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Ratgeber Terraristik: Spannendes über die exotischen Miniaturwelten und ihre Bewohner
Faszinierende Vielfalt im Terrarium
Hunde, Katzen und Kleintiere sind als Haustiere bekannt und beliebt. Die exotischsten aller Haustiere sind jedoch in Terrarien beheimatet. Reptilien - wie zum Beispiel Bartagamen, Schildkröten, Schlagen - Insekten oder auch Amphibien lassen sich mit etwas Hintergrundwissen durchaus im eigenen Wohnzimmer halten. Ebenfalls äußerst beliebt unter Terrarianern sind Vogelspinnen. Kein Wunder! Stattet man ihr Reich mit ein paar passenden Wohnutensilien wie Kork oder Rebenholz aus und baut ihnen eine kleine Höhle als Versteckt, sind die meisten Vogelspinnen bescheidene Pfleglinge. Für Neulinge in der Terraristik sind die deswegen bestens geeignet. Es gibt jedoch auch anspruchsvolle Arten, die einen Haltungsfehler nicht so leicht verzeihen. Alles über Ansprüche, Pflege und Haltung der Terrarium- Bewohner erfahren Sie in Ihren ZOO & Co. Ratgebern zum Thema Terraristik.
Überblick der Terraristik-Ratgeber
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Das richtige Tier – wie anspruchsvoll sind Spinne, Schildkröte, Echse und Co. eigentlich?
Im Mittelpunkt der Terraristik steht natürlich die artgerechte Haltung von Reptilien, Amphibien, Spinnen und Insekten. Ein Terrarianer versucht sein Tier so gut wie nur möglich kennenzulernen und ideale Lebensbindungen zu schaffen. Dabei kann es durchaus anspruchsvoll sein, die richtigen Bedingungen für das bevorzugte Tier zu schaffen.
Echsen, wie zum Beispiel Bartagamen, benötigen Wüstenterrarien in denen Sand, Steinbauten und Hölzer für eine artgerechte Umgebung und zugleich den überzeugenden Look sorgen. Damit ist es aber nicht getan. Spezielle Strahler werden benötigt, um als künstliche Sonne zu fungieren und die richtige Wärme sowie lebenswichtige UV-Strahlen für die Reptilien zu erzeugen.
Schildkröten wie zum Beispiel die europäischen Landschildkröten können nicht nur im Terrarium gehalten werden. Sie benötigen ein Außengehege, wo sie in der Regel auch die meiste Zeit verbringen. Ernährt wird die Schildkröte überwiegend mit Wiesenkräutern wie Löwenzahn, Ackerkraut, Ackerwinde usw., die nicht unbedingt einfach im Laden gekauft werden können. Übrigens: Schildkröten werden meist deutlich älter als 50 Jahre. Die Entscheidung für eine Schildkröte will also gut überlegt sein.
Herausfordernd ist auch die Pflege von Pfeilgiftfröschen. Sie sind wegen ihrer bunten Farbgebung besonders interessant. Wer sie pflegen möchte, richtet für sie ein Regenwaldterrarium ein, das mit tropischen Pflanzen und mindestens einer Wasserquelle ausgestattet sein sollte. Gut zu wissen: Gefährlich sind Pfeilgiftfrösche wenn sie im Terrarium leben nicht mehr! Entgegen aller Gerüchte verlieren die schmucken Tropenbewohner in der Terrarienhaltung ihr Gift und stellen daher für den Menschen keine Gefahr mehr dar.
Wer keine Spinnen, Reptilien oder Amphibien halten möchte, für den sind Insekten vielleicht eine Alternative. Denn auch das Schaffen eines Mikrokosmos für Insekten ist sehr interessant. Ob Heuschrecke, Käfer oder Schabe – auch Insekten können Terrarianern viel Freude bereiten. Mit ihrer skurrilen Erscheinung präsentiert sich etwa die Gottesanbeterinnen als besonders dekorativer und pflegeleichter Mitbewohner.
Wasser und Land – das Paludarium
Besonders aufregend aber auch besonders herausfordernd ist die Einrichtung eines Paludariums – quasi eine Kreuzung aus Aquarium und Terrarium. Hier werden Sumpfgebiete nachgebildet. Ein Paludarium besteht dementsprechend aus einem großen Wasserteil und einem Landteil mit dichter Bepflanzung. Bewohnt wird ein Paludarium von Laubfroscharten, Kröten, Molchen, Moschusschildkröten oder der grüne Wasseragame.
Die Zucht
Wie man sieht, ist die Terraristik ein spannendes aber zugleich auch anspruchsvolles und herausforderndes Hobby. Besonders engagierte Terrarianer versuchen sich sogar daran, ihre Lieblinge zu züchten. Bei manchen Arten ist das gar nicht so schwer. Bei anderen Terrarienbewohner wie zum Beispiel Bartagamen wird hingegen einiges an Know-how benötigt, um die optimalen Bedingungen für die Tiere zu schaffen.
Aber nichts desto trotz ist das Thema Zucht in der Terraristik ein interessanter Themenbereich. Terrarianer, die die Mühe nicht scheuen, können hier ihr Hobby zur sogar zum Beruf machen.
Mehr Terraristik?
Sie sind jetzt terraristikinfiziert? Erfahren Sie mehr über Einrichtung und Pflege über Terrarien in Ihrem ZOO & Co. Ratgeber Terraristik.